Eigentlich hatte ich sogar zwei erste Schultage ;) einen even und einen odd day. Mein 1. erster Schultag war ein even day (26 ist eine gerade Zahl). Es fing an mit Marketing und Photography. Zwei Kurse, die es in Deutschland nicht gibt und die ich bis jetzt am besten finde. Danach hatte ich IB English und IB Mathematics. Hier hatte ich schon eher Probleme aufgrund meines noch nicht ganz so perfekten Englischs. Mein Schulvokabular ist naemlich nicht immer ausreichend fuer die genaue Beschreibung eines Charakters oder Settings. Der 2. erste Schultag war dann ein odd day (27 ist eine ungerade Zahl) an dem ich Sociologie, Environmental Science, IB History und Biologie hatte. Der Schwierigkeitsgrad der Kurse ist ziemlich unterschiedlich, da ich z.T mit Seniors Kurse zusammen hab, wohingegen in meinem Biokurs fast nur Freshmen sind. Also lerne ich in Bio im Moment wie man Diagramme zeichnet :) und wie all die Instrumente auf englisch heissen. Nebenbei werde ich dann ueber das Leben in Deutschland ausgefragt, da die Freshmen vorher noch kein Kontakt mit Austauschschuelern hatten und diese dadurch hochinteressant sind... In History muss ich dafuer richtig viel lesen. Und da das alles auf Englisch ist, kann man schon mal das ganze Wochenende an 26 Seiten Text ueber die Zeit nach dem 2. Weltkrieg sitzten - davon hab ich dank dem immer noch wunderschoenem Wetter und meiner Unvernunft (ich hoffe ich lerne und bin naechstes Jahr vernuenftiger) einen Sonnenbrand. Von der Faecherauswahl hier an der High School bin ich immer noch voll begeistert. Das sollten die in Deutschland auch mal einfuehren. Das Schulsysthem in der USA ist eh ganz anders als das Deutsche. Hier haben die Lehrer ihre eingenen Raeume und die Schueler wandern so von Raum zu Raum. Da jeder seine Faecher selber waehlen kann, sind in jedem Kurs andere Schueler und die Kurse sind dazu noch Jahrgangsuebergreifend. Jeder Tag beginnt mit einer Begruessung des Direktores durch die Lautsprecher und danach wird zusammen das "pledge of allegiance" gesprochen. Eine Herausforderung war fuer mich auch erst einmal herauszufinden, wann ich lunch habe. Es haengt naemlich vom Kurs in der 3. Period ab zu welcher der 4 Lunchzeiten man denn jetzt geht. Leider sind die nur alle spaeter als unsere beiden grossen Pausen in Germany, wodurch ich vorher schon fast verhunger ;)
Jeden Tag nach der Schule habe ich Cross Country. Das ist bei den Temperaturen hier manchmal ziemlich anstrengend, aber in den Teams lernt man die anderen Schueler am besten kennen und gemeinsam laufen mach dann auch noch mehr Spass. Die Sportarten wechseln mit den Jahreszeiten, sodass alle die Chance haben an verschiedene Sportarten teilzunehmen. Freitag war ich dann das erste mam mit zu einem der Wettkaempfe. Auch wenn ich nur die 2 Meilen mitgelaufen bin, war es total lustig und diese Uniformen waren echt "wunderschoen". Aber so entsteht hier der schoolspirit. Wir fahren gemeinsam mit einem der allseitsbekannten gelben Schulbusse zum Wettkampf hin und wieder zurueck. Ich freu mich schon auf den naechsten Wettkampf...
Sonntag, August 30, 2009
Samstag, August 22, 2009
Die USA ist nicht Deutschland
Ja, jetzt bin ich schon eine Woche hier in Berryville bei meiner Gastfamilie. Als ich hier an kam und die "farm" ein bischen kennen gelernt hab, musst ich feststellen, dass hier in den USA wirklich alles groesser und zahlreicher ist. Das Haus ist wundervoll und einige Vorurteile ueber die amerikanische Lebensweise werden bestaetigt:
-Der Kuehlschrank ist mehr als 3 mal so gross wie unserer in Deutschland.
-Es gibt ca doppelt so viele Badezimmer wie Menschen in diesem Haus.
-Passend zum Wetter haben wir hier einen grossen Pool + Wirlpool direkt am Haus.
-Auch die Essensportionen fallen groesser aus, wobei meist nicht alles gegessen wird.
-Bei 20 Autos auf diesem Grundstueck habe ich aufgehoert zu zaehlen (es werden aber nicht alle genutzt) und die meisten sind auch groesser und luxorioeser als die deutschen Autos. (Svea wir muessen Papa ueberreden naechstes mal so ein Auto zu nehmen, wo man auch die hinteren Sitze beliebig verstellen kann und mindestens einen Bildschirm zum Film schauen hat...)
-Auf Grund der Hitze draussen sind die Klimaanlagen im Haus so kalt eingestellt, dass man am liebsten mit Pulli rumlaeuft (auf meinen Wunsch wurde das aber schon so veraendert, dass ein T-Shirt reicht.
-Gott spielt wirklich eine groessere Rolle als in den meisten deutscen Familien. Sonntag waren wir in der Kirche und wenn wir abends gemeinsam essen, wird vorher gebetet.
-man faehrt ueberall mit dem Auto hin. Meine Schulweg ist ein bischen weiter als meiner in Deutschland, aber auf legalem Wege kommt man da ohne Auto oder Bus (der aus zeitlichen Gruenden bei mir ausgeschlossen wir) gar nicht hin, da man den Highway zu Fuss oder mit dem Fahrrad gar nicht ueberqueren darf.
-Das Grundstueck hier uebertrifft allerdings alles. Die Haeuser hier in der Strasse stehen gar nicht so weit voneinander entfernt, aber unser Haus kann man trotzdem nicht von der Strasse aus sehen. Das liegt nicht nur an den Baeumen, sondern auch an dem 0.5 Meilen (1km) langem Driveway. Als erstes wollte ich meine Familie ja fuer verrueckt erklaeren, als sie mir das Grundstueck mit dem Auto zeigen wollten, aber es ist wirklich riesig. Wir koennen hier auf dem eigenem Grund ausreiten...
Freitag abend war ich mit Sarah auf der Clark County Fair. Das ist so wie Jahrmarkt mit Cowboyshows wie z.B. Bullriding. Davon habe ich jetzt ein wunderschoenes T-Shirt, was Sarah fuer ihre grosse Schwester organisiert hat. Dann hatte ich schon 2 Reitstunde und bin immer noch total erleichtert, dass ich mit dem Trainer klar komme.
Gestern waren wir in Washington. Ja jetzt habe ich schon die 2. Grossstadt der USA kennen gelernt. Und es war wieder mal so, dass ein Tag nicht ausgereicht hat...
Samstag, August 15, 2009
Aus Film und Bildern wird Wirklichkeit
-oder Respekteinfloessung als groeste Sicherheitsmassnahme-
New York ist einfach grossartig. Wenn mal all dies hier sieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass das jetzt wirklich vor einem ist. Alles kennst man sonst nur aus Filmen und von Bildern und es sieh wirklich genau so aus. Schon als wir mit dem Bus von Long Island, wo wir auf dem Campus gewohnt haben, nach New York City reinfaehrt kann man seinen Augen nicht trauen. Diese kleinen Haeuser mit der kleinen gruenen Rasenflaeche davor und men Auto vor der Einfahrt. Dazu weht dann haeufig noch die US Flagge. Auf unserer Tour durch NYC haben wir wirklich fast alles gesehen. Aber ein Tag reicht trotzdem nicht, auch wenn die Tour 12 Stunden lang war.
Als erstes waren wir auf dem Rockefeller Center und hatten den perfekten Ausblick ueber Manhattan. Empire State Building und Central Park sehen genau so aus wie auf den Bildern - nein eig noch besser, da man jetzt selbst auf den Fotos mit draf ist.
Danach sind wir mit Bus und Boot durch NYC gefahren und haben Times Sqare mit dem "Nacked Cowboy", die Statue of Liberty, Chinatown, den Platz des ehemaligen World Trade Centers etc gesehen...
Das Klima ist hier total schoen warm und es riecht ein bischen wie in einem "Regenwaldhaus". Nur druch die Hitze sind die Klimaanlagen total kalt eingestellt, sodass man am liebsten Pulli und lange Hose anhaette. Und es gibt immer Masse an Eiswuerfeln. Nur meine Taktik, diese zu Wasser auftauen zu lassen, da es hier sonst nur so extrem ekeliges uebersuesstes Zeug als freies Getraenk gibt, dauert ziemlich lange und ist daher eher unpraktisch.
Ich wollt euch noch was zu meiner Einreise erzaehlen. Schon im Vorfeld wurde ueberall erzaehlt wie streng das alles gehandhabt wird mit Zoll- und Sicherheitskontrolle bei der Einreise. Auf jeden Fall hatten alle grossen Respekt. Daher hab ich mich in Frankfurt am Flughafen ganz schoen gewundert wie einfach das war. Ich wurde auch nicht darauf angesprochen den Beutel mit den Fluessigkeiten aus dem Handgepaeck zu nehmen, was ich natuerlich vergessen hatte. Im Flugzeug mussten wir dann so ein Zollformular ausfuellen, was mich wieder ins Schwitzen brachte, da ich keine Ahnung hatte wie viel meine eingefuehrten Geschenke wert waren. Ausserdem musste ich wegen der Schokolade bei Lebensmittel "ja" ankreuzen, was man ja eig nicht durfte. Direkt bei der Zollkontrolle hab ich dem Mann dann geantwortet, dass meine Lebensmittel nur Schokolade sind und konnte ihm dann lachend versichern, dass es sogar gute Schokolade ist. Es wurde kein Koffer geoeffnet, sodass manche gar nicht mitbekommen haben, dass dies die Zollkontrolle war. Auf meinem Flug weiter nach Washington war es genau das gegenteil. Sogar Pulli und Schuhe!! mussten ausgezogen werden.
Wie es hier in Berrywille bei meiner supernetten Gastfamilie ist und, dass hier wirklich alles groesser und zahlreicher ist erzaehle ich euch naechstes mal.
New York ist einfach grossartig. Wenn mal all dies hier sieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass das jetzt wirklich vor einem ist. Alles kennst man sonst nur aus Filmen und von Bildern und es sieh wirklich genau so aus. Schon als wir mit dem Bus von Long Island, wo wir auf dem Campus gewohnt haben, nach New York City reinfaehrt kann man seinen Augen nicht trauen. Diese kleinen Haeuser mit der kleinen gruenen Rasenflaeche davor und men Auto vor der Einfahrt. Dazu weht dann haeufig noch die US Flagge. Auf unserer Tour durch NYC haben wir wirklich fast alles gesehen. Aber ein Tag reicht trotzdem nicht, auch wenn die Tour 12 Stunden lang war.
Als erstes waren wir auf dem Rockefeller Center und hatten den perfekten Ausblick ueber Manhattan. Empire State Building und Central Park sehen genau so aus wie auf den Bildern - nein eig noch besser, da man jetzt selbst auf den Fotos mit draf ist.
Danach sind wir mit Bus und Boot durch NYC gefahren und haben Times Sqare mit dem "Nacked Cowboy", die Statue of Liberty, Chinatown, den Platz des ehemaligen World Trade Centers etc gesehen...
Das Klima ist hier total schoen warm und es riecht ein bischen wie in einem "Regenwaldhaus". Nur druch die Hitze sind die Klimaanlagen total kalt eingestellt, sodass man am liebsten Pulli und lange Hose anhaette. Und es gibt immer Masse an Eiswuerfeln. Nur meine Taktik, diese zu Wasser auftauen zu lassen, da es hier sonst nur so extrem ekeliges uebersuesstes Zeug als freies Getraenk gibt, dauert ziemlich lange und ist daher eher unpraktisch.
Ich wollt euch noch was zu meiner Einreise erzaehlen. Schon im Vorfeld wurde ueberall erzaehlt wie streng das alles gehandhabt wird mit Zoll- und Sicherheitskontrolle bei der Einreise. Auf jeden Fall hatten alle grossen Respekt. Daher hab ich mich in Frankfurt am Flughafen ganz schoen gewundert wie einfach das war. Ich wurde auch nicht darauf angesprochen den Beutel mit den Fluessigkeiten aus dem Handgepaeck zu nehmen, was ich natuerlich vergessen hatte. Im Flugzeug mussten wir dann so ein Zollformular ausfuellen, was mich wieder ins Schwitzen brachte, da ich keine Ahnung hatte wie viel meine eingefuehrten Geschenke wert waren. Ausserdem musste ich wegen der Schokolade bei Lebensmittel "ja" ankreuzen, was man ja eig nicht durfte. Direkt bei der Zollkontrolle hab ich dem Mann dann geantwortet, dass meine Lebensmittel nur Schokolade sind und konnte ihm dann lachend versichern, dass es sogar gute Schokolade ist. Es wurde kein Koffer geoeffnet, sodass manche gar nicht mitbekommen haben, dass dies die Zollkontrolle war. Auf meinem Flug weiter nach Washington war es genau das gegenteil. Sogar Pulli und Schuhe!! mussten ausgezogen werden.
Wie es hier in Berrywille bei meiner supernetten Gastfamilie ist und, dass hier wirklich alles groesser und zahlreicher ist erzaehle ich euch naechstes mal.
Sonntag, August 09, 2009
Letzte Meldung aus der alten Heimat
jaa morgen geht es schon los. Heute ist mein letzter Tag in meiner alten Heimat - das ist schon irgendwie ein komisches Gefühl. Ich bin froh, dass ich das Abschied nehmen größten teils hinter mir habe, sonst überwiegt irgendwann zum Schluss doch noch die traurige Stimmung. Daher war es richtig toll, dass auf den Abschiedsfeiern die ganze Zeit fröhliche Stimmung war. Ich fand die letzten Abende mit euch richtig toll und werde Euch so in guter Erinnerung behalten.
Dank Euch bin ich jetzt auch ziemlich gut vorbereitet... So viel kann gar nicht mehr schief gehen wenn ich die "Gebrauchsanweisung für Amerika" mit ins Handgepäck nehme und die "Überlebenshilfe für ein Jahr voller Gefahren" studiere, damit ich dann weiß wie man geschickt eine Treppe hinunter fällt, überlebt, wenn man in der Kanalisation eingeschlossen ist oder einfach einer unangenehmen Verabredung entkommt. Und wenn ich dann auf dem Flug oder später zu viel Heimweh bekomme hab ich ja noch meine "Hühnersuppe für die Seele". Dank Nicoles Tipp weiß ich jetzt leider auch, dass in NY für die nächsten Tage Regen angesagt ist - na super... der Tipp war vielleicht doch nicht soo toll. Trotzdem habe ich nicht vor meine mühevoll zusammengepackten Klamotten noch einmal umzupacken. Koffer packen gehört nämlich nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen wie ich gemerkt habe. Trotzdem muss ich das jetzt mal weiter machen, da ich das jetzt langsam nicht mehr vor mir her schieben kann...
Dank Euch bin ich jetzt auch ziemlich gut vorbereitet... So viel kann gar nicht mehr schief gehen wenn ich die "Gebrauchsanweisung für Amerika" mit ins Handgepäck nehme und die "Überlebenshilfe für ein Jahr voller Gefahren" studiere, damit ich dann weiß wie man geschickt eine Treppe hinunter fällt, überlebt, wenn man in der Kanalisation eingeschlossen ist oder einfach einer unangenehmen Verabredung entkommt. Und wenn ich dann auf dem Flug oder später zu viel Heimweh bekomme hab ich ja noch meine "Hühnersuppe für die Seele". Dank Nicoles Tipp weiß ich jetzt leider auch, dass in NY für die nächsten Tage Regen angesagt ist - na super... der Tipp war vielleicht doch nicht soo toll. Trotzdem habe ich nicht vor meine mühevoll zusammengepackten Klamotten noch einmal umzupacken. Koffer packen gehört nämlich nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen wie ich gemerkt habe. Trotzdem muss ich das jetzt mal weiter machen, da ich das jetzt langsam nicht mehr vor mir her schieben kann...
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